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Money Mindset – Wie du deine Glaubenssätze erkennst und loslässt

Geld-Scheine-Mehrkontenmodell

Money Mindset ist gerade gefühlt in aller Munde und auch ich möchte etwas zu diesem so wichtigen Thema beitragen. Lange habe ich gedacht, ich hätte keine Blockaden beim Thema Geld, denn seit jeher habe ich das Gefühl, dass ich immer genug davon habe.

Tja – Bullsh**! Obwohl ich nie das Gefühl hatte, im Mangel zu sein oder nicht genug zu haben, habe ich in den letzten Wochen seit Beginn meiner Vollzeit Selbständigkeit doch einige Glaubenssätze in mir entdeckt, die mir im Weg rumstehen.

Deshalb arbeite ich das Thema gerade für mich auf, und nehme dich mit auf diesen Weg. Denn wahrscheinlich schlummert auch in dir der ein oder andere Glaubenssatz, den du loslassen darfst. Lass uns das gemeinsam angehen.

Was ist Money Mindset eigentlich?

Mindset kommt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie Denkweise, Einstellung oder Haltung. Dein Mindset ist die Brille, mit der du auf die Welt blickst. Und dieses kann sich in jeder erdenklichen Art und Weise von dem Mindset deiner Mitmenschen unterscheiden.

Dein Mindset bestimmt, an was du glaubst, wie du die Welt siehst, wie du Entscheidungen triffst und handelst – und wie du dich fühlst.

Gerade im Bezug auf Geld haben die meisten Menschen ein sehr eingeschränktes – ein BLOCKIERTES – Mindset. Je nachdem wie du aufgewachsen bist, ist dein Anker zu Geld ein anderer. Was für dich viel Geld ist kann für jemand anderen das Normale oder gar die Grenze zur Armut sein und umgekehrt.

Im ersten Schritt ist es daher wichtig zu verstehen, dass deine Einstellung und Denkweise zum Thema Geld relativ ist und somit glücklicherweise veränderbar.

Im Laufe deines Lebens machst du verschiedene Erfahrungen, lernst Dinge über Geld (oder auch nicht) und entwickelst somit dein Money Mindset immer weiter.

Dass du diesen Artikel liest, zeigt schon, dass du dich mit dem Thema auseinandersetzt und wachsen willst. Dazu gratuliere ich dir! Das ist eine sehr wichtige Entscheidung, die du da getroffen hast.

Was sind Money Mindset Blockaden?

Lass uns direkt eintauchen in das Thema Money Mindset Blockaden.

Was sind Blockaden überhaupt? Blockaden in unserem Money Mindset halten uns davon ab, Geld zu empfangen, Geld auszugeben, es zu behalten oder uns überhaupt mit dem Thema Geld und Finanzen auseinanderzusetzen.

Gerade wenn du dich selbständig machst oder ein Unternehmen gründest, sind Finanzen dein Fundament und ich kann dir nur raten, dich außer mit den wirtschaftlichen und steuerlichen Aspekten von Finanzen auch mit deinem Mindset zu beschäftigen, wenn du nachhaltig wachsen willst.

Money Mindset Blockaden sind meist negative Glaubenssätze, die sich im Laufe unseres Lebens in unserem Hirn eingenistet haben und dafür sorgen, dass wir uns selbst klein halten und nicht unser volles Potential leben.

Puhhh… eine Menge Buzzwords im letzten Satz. Ich versuche es nochmal an einem Beispiel zu verdeutlichen:

Vielleicht hat sich in deinem Hirn der Glaubenssatz „reiche Menschen sind böse“ eingenistet. Das kann gut daher kommen, dass in vielen Filmen die Bösewichte steinreich sind und gefühlt unendliche Mittel zur Verfügung haben, um die Welt zu vernichten.

Der Satz kann aber auch in deiner Kindheit von deinen Eltern, Großeltern oder anderen Bezugspersonen übernommen worden sein.

Wenn dieser Glaubenssatz in dir gefestigt ist, wird dein Unterbewusstsein alles dafür tun, dass du nie reich wirst. Denn dann wärst du ja böse.

Ich hoffe, ich konnte dir deutlich machen, was eine Blockade deines Money Mindsets sein kann – und welche Auswirkungen sie hat.

Money Mindset Blockaden erkennen: Negative Glaubenssätze

Money Mindset Blockaden erkennen ist die größte Hürde auf deinem Weg zu einem gesunden Money Mindset. Hast du sie erstmal erkannt, kannst du dich ganz auf die Aufgabe fokussieren, diese zu transformieren und loszulassen.

Wie eingangs erwähnt habe ich selbst lange geglaubt, ich hätte keine Blockaden. Bis ich in den letzten Monaten feststellen, dass da trotz meines Urvertrauens in einen permanenten Geldfluss noch einiges quer sitzt, mit dem ich mich beschäftigen darf. Und ich wette, dir geht es genau so.

Was kannst du also tun, um deine Blockaden zu erkennen?

Nun, erstmal werde dir bewusst, dass es vermutlich negative Glaubenssätze in dir gibt, die du finden wirst, wenn du dich auf die Suche machst. Fang an, deine Gedanken bewusst und achtsam wahrzunehmen, insbesondere in Situationen, in denen es um Geld geht.

Wenn du ganz strebsam bist, öffnest du immer dann, wenn ein Gedanke zum Thema Geld kommt, eine Notizapp im Handy und notierst diesen.

Es kann zum Beispiel sein, dass du beim Bäcker oder im Supermarkt vor einem Produkt stehst, auf das du eigentlich Lust hast, und du denkst dir: „Puh nein, zu teuer.“ Zu teuer? Wirklich? Oder ist es dir lediglich diesen Betrag nicht wert?

Versuche, dich im Alltag immer wieder bei solchen Gedanken zu ertappen und hinterfrage sie. Überlege, wo diese negativen Glaubenssätze herkommen. Hat vielleicht eins deiner Elternteile oder jemand in deinem engeren Umfeld so über Geld gesprochen?

Money Mindset im Business

Auch im Bezug auf dein Business darfst du mal genauer hinschauen. Schnapp dir ein Notizbuch und einen Stift und beantworte folgende Fragen

  • Wie fühlt es sich an, wenn du eine Rechnung an einen Kunden schreibst?
  • Wie fühlt es sich an, wenn du deinen Preis nennst?
  •  Stehst du zu deinem Preis oder tendierst du dazu, voreilig Rabatte zu geben, womöglich noch bevor dein Gesprächspartner danach fragt?
  • Was denkst du darüber, dir Unterstützung zu holen und dafür bezahlen?
  • Im Bezug auf dein Business Modell: Welche Beträge findest du angemessen, was findest du „hoch“, was ist günstig?
  • Was geht in dir vor, wenn du eine Überweisung tätigst? Ab welchen Betrag fühlt es sich schwer an?
  • Wie fühlst du dich, wenn du an deine Steuererklärung denkst?
  • Schaust du gerne auf dein (Business-)Konto oder drückst du dich davor?
  • Was fühlst du, wenn ich dir sage, das Geld auch ohne dein Zutun zu dir kommen kann?

Anhand dessen, was du bei diesen Fragen fühlst und aufgeschrieben hast, kannst du sehr schnell erkennen, wo du negativ über Geld denkst. Eine Blockade merkst du tatsächlich auch körperlich, es kann zum Beispiel sein, dass sich dir der Hals zuzieht, dein Herz schneller pocht oder dir leicht übel wird.

Wir kommen auch gleich noch dazu, wie du diese negativen Glaubenssätze auflösen kannst, um dich leicht und befreit im Bezug auf Geld zu fühlen.

Tipp: Mach einen Check-In deines Money Mindsets zum festen Bestandteil deiner Money Routine. Dabei kannst du dir zum Beispiel folgende Fragen stellen:

  • Wie bin ich in der vergangenen Woche (Monat) mit Geld umgegangen?
  • Wie fühle ich mich im Moment, wenn ich an Geld denke?
  • Welche Gedanken hatte ich über Geld?
  • War ich dankbar für das Geld, das rein und raus geflossen ist?

Beispiele für negative Glaubenssätze

Ich möchte dir nun noch ein paar „typische“ Beispiele für negative Glaubenssätze nennen, und du schaust mal, ob diese bei dir etwas auslösen:

  • Ich muss hart arbeiten, um Geld zu verdienen.
  • Wenn ich mehr Geld verlange, nehme ich anderen etwas weg.
  • Ich muss viel leisten für mein Geld.
  • Über Geld spricht man nicht.
  • Geld ist nicht wichtig.
  • Wenn mir jemand Geld für meine Arbeit zahlt, muss es perfekt sein.
  • Ich kann mir meine Wünsche nicht leisten.
  • Ich kann nicht gut mit Geld umgehen.

 

Und? Löst einer oder mehrere dieser Sätze ein beklemmendes Gefühl bei dir aus? Dann lies jetzt weiter. Im nächsten Abschnitt lernst du, wie du nach und nach deine Glaubenssätze auflösen kannst.

Negative Glaubenssätze auflösen

Du hast deine Blockaden im Privatleben und im Business aufgespürt und jetzt geht es darum, diese Glaubenssätze zu transformieren und aufzulösen.

Achtung: Dieser Prozess ist wahrscheinlich nicht mit einmal Journaling und eine Woche bewusst Gedanken beobachten abgeschlossen, sondern wird über Jahre hinweg andauern, vielleicht sogar dein ganzes Leben.

Du kannst dir auch jederzeit Hilfe von einem Coach, Trainer oder Mentor holen, wenn du nicht weiterkommst. Du kannst mir auch gerne eine Nachricht auf Instagram oder LinkedIn schreiben, wenn du hierbei Unterstützung benötigst.

Schritt 1: Überprüfe deine Glaubenssätze anhand der Realität

Prüfe deine identifizierten, negativen Glaubenssätze anhand der Realität. Ist dieser Satz wirklich WAHR? Sind wirklich alle Menschen, die viel Geld haben böse? Oder gibt es hier auch Gegenbeispiele?

Kommt dieser Glaubenssatz von dir, das heißt hast DU wirklich diese Erfahrung gemacht? Oder hast du ihn von jemand anderem übernommen, der vielleicht eine negative Begegnung mit dem Thema Geld hatte?

Schritt 2: Beweise dir das Gegenteil

Überleg dir, in welchen Situationen und Begebenheiten dein Glaubenssatz bereits widerlegt wurde. Mach zum Beispiel eine Liste mit Menschen, die mit ihrem Geld Gutes in die Welt bringen. Denke an Situationen, in denen du dir einen großen Wunsch erfüllt hast und es dir leisten konntest.

Schritt 3: Transformiere deinen Glaubenssatz

Du hast geprüft, ob deine Gedanken der Realität entsprechen und hast es dir sogar bewiesen, dass es nicht so ist bzw. nicht so sein muss. Jetzt überleg dir, wie du deinen Glaubenssatz so umformulieren kannst, dass er dich bestärkt.

Wenn du dich dann in Zukunft dabei erwischt, wie du diesen Gedanken denkst, erinner dich an deinen neuen Gedanken und stärke dein Money Mindset Schritt für Schritt, jeden Tag ein bisschen mehr.

Zum Beispiel:

„Reiche Menschen sind böse.“ wird zu „Geld kann viel Gutes bewirken.“

„Ich muss hart arbeiten für mein Geld.“ wird zu „Geld darf leicht zu mir kommen.“

„Ich kann nicht gut mit Geld umgehen.“ wird zu „Ich lerne, wie ich mit Geld sinnvoll umgehen kann.“

Wie oben schon geschrieben, findet diese Transformation nicht von einem Moment auf den anderen statt. Aber mit der Zeit wirst du merken, wie du immer leichter und befreiter im Umgang mit Geld wirst.

Energetisches Limit

Möglicherweise hast du schonmal gemerkt, dass dein Konto sich immer nur bis zu einem bestimmten Level füllt und danach wie von Zauberhand irgendwelche unerwarteten Zahlungen auf dich zukommen. Hier arbeitet dein Unterbewusstsein gegen dein finanzielles Wachstum an.

Du weißt jetzt, wie du negative Glaubenssätze und Blockaden erkennst. Auch dieser bestimmte Betrag auf deinem Konto kann eine Blockade sein. Überleg dir deshalb kleine Tricks, wie du deinem Unterbewusstsein klarmachen kannst, dass es GUT und SICHER ist, wenn mehr Geld auf deinem Konto ist.

Überweise dir zum Beispiel eine wöchentliche, kleinere Sparrate auf dein Sparkonto, wenn du in die Nähe des Betrags kommst. So kannst du dich langsam daran gewöhnen. Und hinterfrage Ausgaben, die dein Level wieder senken würden, ob sie wirklich notwendig sind.

Schlussgedanke: Geld will fließen

Um mehr Geld zu haben, musst du nicht unbedingt nur mehr sparen, du solltest auch anfangen, das Geld für die richtigen Dinge auszugeben. Lerne, wie du investierst, bilde dich weiter, frag dich, was genau deine Energie erhöhen kann und gebe dein Geld sinnvoll aus.

Lass Geld in beide Richtungen fließen, so trägst du einiges zum Kreislauf bei. Je mehr Geld in Bewegung ist, desto mehr kann auch zu dir kommen.

Trainiere dein Money Mindset dahingehend, dass du leichter und offener mit dem Thema Geld umgehen kannst. Wenn du dich bisher kaum damit beschäftigt hast, weil du „damit einfach nichts anfangen kannst“, dann tu es jetzt.

Buchempfehlungen

Ich habe noch einige Buchempfehlungen für dich zum Thema Money Mindset. Keine Angst, diese Bücher sind keine trockene Finanzlektüre!

Du lernst anhand der Geschichten der Autoren soo viel über das Thema Geld, dass sich dein komplettes Bild davon – dein Mindset – verändern wird. Mir ging es jedenfalls so und ich hatte unzählige Aha-Momente beim Lesen.

"Rich Dad Poor Dad" von Robert T. Kiyosaki

“Rich Dad Poor Dad” von Robert Kiyosaki ist inzwischen ein Klassiker unter den Finanzbüchern. In Form von vielen Geschichten aus seinem Leben berichtet er davon, inwieweit das Mindset eine Rolle beim Thema Finanzen spielt. Dabei nimmt er sich Beispiele an seinem Vater („Poor Dad“), und dem Vater eines Freundes („Rich Dad“), der ihm seit der Kindheit ein Mentor in Sachen Finanzen war.

Es gibt wirklich augenöffnende Stellen und tolle Erklärungen nicht nur zum Mindset sondern auch dazu, wie Geld und Reichtum eigentlich funktioniert.

"Der reichste Mann von Babylon" von George S. Clason

Bereits 1926 erschienen ist dieses Buch von George S. Clason ebenfalls inzwischen ein Klassiker. In 10 Kapiteln erzählt er 10 Geschichten über die Menschen des antiken Babylons. Er gibt Regeln mit, die, wenn man sie befolgt, zu Reichtum führen und erklärt die Gesetzmäßigkeiten des Geldes.

"Denke nach und werde reich" von Napoleon Hill

Ein weiterer Klassiker aus dem Jahr 1937 von Napoleon Hill. Napoleon Hill redet darin nicht nur über Geld sondern generell über Erfolgsgesetze, die er in seiner zwanzigjährigen Forschung herausgearbeitet hat. Er hat dabei zahlreiche erfolgreiche Persönlichkeiten seiner Zeit analysiert und zusammengefasst, was auf dem Weg zu Erfolg essentiell ist.

"Du bist ein Geldgenie" von Jen Sincero

Jen Sincero erzählt auf ihre erfrischende Art von ihrem Weg, wie sie pleite in einer Garage wohnte bis hin zum großen Erfolg mit ihrem Business. Für mich war das Buch total motivierend und hat mich nochmal vieles hinterfragen lassen und mir an den richtigen Stellen Denkanstöße gegeben.

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Deine nächsten Schritte

Zugegebenermaßen, das Ganze kann überwältigend sein, vor allem wenn du dich das erste Mal so richtig ganzheitlich mit diesem Thema befasst. Ich steh dir hierbei gerne zur Seite. Vereinbare jetzt dein kostenloses Gespräch und gemeinsam entwickeln wir einen Fahrplan, wie du weiter vorgehen kannst.

*du wirst direkt zu meinem Kalender auf Calendly weitergeleitet. Dort kannst du dir einen Termin wählen und nach Eingabe deiner E-Mail Adresse (für Zusendung des Zoom-Links) die Terminbuchung bestätigen.

Credits: Titelbild von Alexander Mils auf Unsplash

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